Stadt Reutlingen: Nachbarschaftsgespräche “Plattform lebenswert”
Mit den Nachbarschaftsgesprächen wollte die Stadt Reutlingen Bürgern, die oft nicht gehört werden, ein Ohr leihen und ihnen eine Stimme geben. Die Stadt Reutlingen wollte Mut machen, sich im Gemeinschaftsleben aktiv zu beteiligen und die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen einzubringen. Es sollten Brücken zwischen den verschiedenen Milieus und zwischen unterschiedlichen Menschen geschlagen werden. Mit den Nachbarschaftsgesprächen sollte damit die Lebensqualität der Menschen gestärkt sowie das Wohnquartier Ringelbach qualitativ weiterentwickelt werden.
Aufgrund der Corona-bedingten Situation musste das Vorhaben mehrfach neu geplant werden. Schließlich wurde auf digitale Nachbarschaftsgespräche umgestellt.
Um auch Menschen, die weniger Erfahrung mit digitalen Formaten haben, eine entspannte Teilnahme zu ermöglichen, wurde angeboten, dass man sich bereits 30 Minuten vor Beginn des Online-Treffens digital trifft und eine technische Einführung erhält.
Im Rahmen der digitalen Treffen konnten Themen für die Weiterarbeit vor Ort ausfindig gemacht werden. Diese betrafen u.a. Müll, Verkehr, Parken sowie Begegnung und Sicherheit. In Kleingruppenarbeit konnten die Themen vertieft besprochen und erste Vorschläge gesammelt werden. Diese Kleingruppen wurden während eines Nachbarschaftsgesprächs von Mitgliedern der eingerichteten Steuerungsgruppe moderiert.
Während der Nachbarschaftsgespräche kamen Fragen auf, die während der Treffen nicht direkt beantwortet werden konnten. Diese Punkte wurden entsprechend bis zum nächsten Nachbarschaftsgespräch in die Verwaltung hineingetragen und Rücksprache gehalten. So konnten die offenen Punkte bereits in der nächsten digitalen Runde weiter angegangen werden.
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