Beim Förderprogramm Nachbarschaftsgespräche sind zivilgesellschaftliche Initiativen mit und ohne eingetragener Rechtsform in Baden-Württemberg antragsberechtigt. Gefördert werden Dialogformate zu Alltagsthemen in kleinen Sozialräumen. Dazu zählen Quartiere, Stadtteile und Ortschaften. Dabei ist auch die Umsetzung von Ideen in der Förderung eingeschlossen, die während der Durchführung der Nachbarschaftsgespräche entstehen.
Pro Nachbarschaftsgespräch ist eine Förderung in Höhe von 6.000 Euro für sechs Monate möglich. Diese Mittel können zur Durchführung der Nachbarschaftsgespräche sowie für Sachkosten zur Umsetzung von Maßnahmen ausgegeben werden, die im Rahmen der Nachbarschaftsgespräche erarbeitet werden. Auch Beratungskosten sind förderfähig. Im Förderprogramm können jedoch nur Sach- und Beratungskosten abgerechnet werden, die nach Erhalt der Fördervereinbarung entstehen.
Auch kontroverse Themen können aufgegriffen werden: Debatten um eine neue Unterkunft für Geflüchtete oder den Rückbau von Parkplätzen in der Innenstadt verlaufen häufig nicht geräuschlos. Das Förderprogramm unterstützt deshalb auch Gruppen, die sich lokalen Konflikten annehmen möchten. Denn Menschen vor Ort spüren am schnellsten, wenn brisante Themen aufkommen und sich Fronten in der Debatte auftun.
Falls Sie weitere Informationen vor einer Antragstellung brauchen, buchen Sie sich einfach einen Termin für ein Antragsgespräch. Die Teilnahme an einem Gespräch ist optional und nicht verpflichtend.
Antragsgespräch am 30. Januar (17-18 Uhr)
1
Teilnehmer
Derzeit voll
Buchung geschlossen
Antragsgespräch am 12. Februar (16-17 Uhr)
1
Teilnehmer
Derzeit voll
Buchung geschlossen
Antragsgespräch am 17. Februar (18-19 Uhr)
0
Teilnehmer
1 verbleibend
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Antragsgespräch am 25. Februar (17-18 Uhr)
0
Teilnehmer
1 verbleibend
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Stimmen aus dem Programm
„Die Allianz für Beteiligung stellt uns im Förderprogramm »Nachbarschaftsgespräche« die finanziellen Ressourcen zur Verfügung, damit wir zum Beispiel eine Moderatorin engagieren können. Wir finden das sehr wichtig. Initiativen und Ideen können nicht immer von oben kommen, auch die Bevölkerung muss sich beteiligen können.“
Elisabeth Radloff und Sonja Sarmann Nachbarschaftshilfe Murg e.V.
„Für uns war es eine tolle Möglichkeit mit der Projektförderung in den Austausch mit den Menschen im Gmünder Westen zu gehen und etwas dazuzulernen. Die Kommunikation war sehr gut und wertschätzend, sowohl mit der Allianz für Beteiligung als auch dem Dienstleister für die Moderation. Vielen Dank für die Chance.“
Lisa Grimmbacher a.l.s.o. e.V. Schwäbisch Gmünd
„In der Perle Zukunftswerkstatt haben wir mit Frauen mit Fluchterfahrung kreative Lösungen für den Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof erarbeitet. Wir möchten uns dabei für die tolle und einfache Zusammenarbeit mit der Allianz für Beteiligung in allen Belangen der Förderung bedanken.“
Linda Rücker Caritasverband für Stuttgart e.V.
„Die Wichtigkeit der Quartiersarbeit hat sich in Ettlingen herumgesprochen! Die finanzielle Förderung der Allianz für Beteiligung war dabei sehr hilfreich. Ohne diese Starthilfe wären wir gerade in den Bereichen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im Projekt nicht weitergekommen."
Kirstin Wandelt Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.
„Erst durch die Förderung der Allianz für Beteiligung waren die Aitracher Nachbarschaftsgespräche in dieser abgestimmten, umfänglichen und differenzierten Form möglich – nochmals herzlichen Dank dafür!“
Anja Hornbacher Caritas Bodensee-Oberschwaben
„Seit dem Start der Bürgerinitiative „Lokale Nahversorgung Boxtal“ und der Förderung durch die Allianz für Beteiligung haben Stadtverwaltung und Gemeinderat unser Vorhaben befürwortet und unterstützt. Dies hat uns vieles, wie zum Beispiel die Akzeptanz der Dorfladenidee in den Nachbarorten, erleichtert.“
Klaus Böxler Bürgerinitiative Lokale Nahversorgung Boxtal
„Die Anschubfinanzierung durch die Allianz für Beteiligung war für unseren Arbeitskreis in mehrfacher Weise eine große Hilfe: Zum einen hat sie uns eine kompetente Beratung ermöglicht. Zum anderen ist durch die Finanzierung von Fragebogen und Flyer eine bessere Sichtbarkeit und Wertschätzung der bereits geleisteten ehrenamtlichen Arbeit für ein seniorengerechtes Quartier entstanden.“
Waldemar Wiedemann Arbeitskreis "Gut Leben im Alter im Stadtteil Hussenhofen"