Landesaktionsplan 2.0 zur UN-BRK veröffentlicht

Um die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern, hat die Landesregierung den Aktionsplan zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) weiterentwickelt. Vorgeschaltet war ein Beteiligungsprozess, den die Allianz für Beteiligung im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration in den vergangenen beiden Jahren durchgeführt hatte. Das Kabinett hat den Landesaktionsplan 2.0 (PDF) am 22. Oktober 2024 beschlossen.

Der Beteiligungsprozess wurde in Abstimmung mit der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer, durchgeführt. Menschen mit Behinderungen und Vertreter*innen der Landesverwaltung kamen in unterschiedlichen Arbeitsgruppen direkt zusammen, formulierten Handlungsbedarfe und diskutierten Lösungsvorschläge. Der Landes-Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen verabschiedete im Anschluss ein Ergebnispapier, das die Arbeitsgrundlage für den neuen Plan bildete.

Der Sozialminister Manne Lucha bilanzierte in Stuttgart: „Wir müssen Alltagshindernisse weiter abbauen und dafür Sorge tragen, dass eine umfassende Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen hergestellt wird. Das sind Grundvoraussetzungen, um Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Der Landesaktionsplan 2.0 ist als Strategieinstrument zu verstehen und bildet die Grundlage, um in den kommenden Jahren teilhabepolitische Maßnahmen in allen Bereichen der Landespolitik umzusetzen.”

Zur offiziellen Pressemitteilung der Landesregierung: Alltagshindernisse abbauen und Barrierefreiheit herstellen: Baden-Württemberg.de