KlimaWerkstatt Dossenheim

Die Initiative Klimaschutzwerkstatt Dossenheim möchte gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung eine möglichst breite Diskussion zum Klimaschutz anregen, aus der Klimaschutzprojekte und konkrete Klimaschutzziele für Dossenheim entstehen.


Klimagespräch

Dazu wurde ein Klimagespräch, die KlimaWerkstatt Dossenheim, veranstaltet. Die Klimawertstatt diente als Auftaktveranstaltung, bei der erste Ideen, Ziele sowie mögliche Themenfelder besprochen wurden. Ebenfalls diente es als Basis für den Start verschiedener Arbeitskreise, wie beispielsweise der Gruppe Naturschutz und Umweltschutz der KlimaWerkstatt, aus denen konkrete Projekte entstehen.

Pfade zur Klimaneutralität für Dossenheim erarbeiten

Zentrale Frage des Arbeitskreises lautet: Welche konkreten Maßnahmen muss die Gemeinde (alle Bürger*innen, Gewerbetreibende, Vereine, Kirchen, etc.) ergreifen, um bis 2040 klimaneutral zu sein?
Der AK besteht aus 8-10 Bürger*innen und 1-2 Mitarbetern der Gemeindeverwaltung und soll durch eine externe Moderation begleitet werden.
In der ersten Phase wird ein Prozessdesign erarbeitet, in der zweiten erarbeiten Teilarbeitskreise konkrete Handlungspfade, die mit Zielen und Maßnahmenplänen hinterlegt sind. Die Ergebnisse werden der Bürgerschaft vorgestellt und diskutiert, um sie dann dem Gemeinderat und der Bürgerschaft zur Umsetzung zu übergeben.

Vielfalt für Falter und Co

Die Gruppe hat sich im Rahmen der Klimawerkstatt gegründet, um Dossenheim grüner und bunter zu machen und dabei Artenvielfalt vor Ort zu fördern. Dazu wird der Garten des Sprach-Cafés des Asylkreises als ein erstes Projekt umgestaltet. Der Garten steht der Öffentlichkeit als Ort der Meditation und Begegnung zur Verfügung und wird gemeinsam ökologisch aufgewertet. Durch Mitmachaktionen wird der Garten umgestaltet, dient als Beispiel für eine nachhaltige Gartenbewirtschaftung und als Inspiration für den eigenen Garten.

3 Fragen…

Was motiviert Sie sich für Klimaschutz zu engagieren?

Uns die wir am Ende des Berufslebens stehen, sehe ich in der Verantwortung den Klimawandel wenn nicht zu stoppen, wenigstens zu verlangsamen. Meine Generation hat schließlich einen erheblichen Anteil an der Entstehung der Problemen die nun auf uns zukommen.  Ich wünsche mir, dass unsere Kinder und Enkel noch einen gut bewohnbaren Planeten zur Verfügung haben.

Ich bin begeistert, was man alles bewegen kann und was man mit engagierten Mitsreitern auf die Beine stellen kann. z.B. ist im Rahmen der ÖKOstromer-Initiative ein PV-Team und ein Steckermodul-Team entstanden, die Bürger beraten und Informationen bereitstellen. Natürlich motiviert auch, dass wir viel positive Rückmeldung von Bürgern und vom Gemeinderat zu unseren Aktivitäten bekommen.

Was sind Gelingensfaktoren für Ihre Arbeit im Klimaschutz?
  • Alle Interessenten zu Eigeninitiative motivieren
  • Machen, korrigieren, weitermachen, dann hat man schnell Ergebnisse und es wird nicht langweilig.
  • Alle wichtigen Akteure in der Gemeinde ansprechen (Vereine, Kirchen etc.)
  • Infoveranstaltungen mit praktischen Inhalten anstatt mit Theorie. Was geht konkret hier vor Ort?
  • Kooperation: Gemeindeverwaltung Vorschläge und Unterstützung anbieten, anstatt zu zeigen was alles nicht geklappt hat.
Wo gab es Schwierigkeiten und wie haben Sie diese gelöst?
  • Aus Ressourcenmangel bei der Gemeindeverwaltung geht alles nur sehr langsam voran.
  • Lösung: Das ist noch nicht gelöst -> Klimaschutz muss zur Pflichtaufgabe für Kommunen werden.
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Ansprechpartner

Klimawerkstatt Dossenheim, Michael Nowag

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