„Triggergespräche“ – Mehr Dialog, mehr Miteinander

gefördert im Programm: Nachbarschaftsgespräche
PLZ/Ort: Stuttgart Dürrlewang

Das Demokratielabor aus Stuttgart, bestehend aus 12 engagierten Ehrenamtlichen, regt mit seinem Projekt den demokratischen Dialog zu gesellschaftspolitischen Reizthemen wie Migration, soziale Ungleichheit oder dem Klimawandel im Stadtteil Stuttgart-Dürrlewang an. In moderierten Workshops kommen dazu unterschiedliche Menschen miteinander ins Gespräch, um Verständnis, Zusammenhalt und Teilhabe vor Ort zu stärken. Die Themen der Workshops sind dabei nicht vorgegeben, sondern werden gemeinsam im Vorfeld von den Bürger*innen und lokalen Akteuren erarbeitet. Dadurch entstehen passgenaue Inhalte mit hoher Relevanz. In den Workshops werden partizipative Methoden wie die Design-Thinking-Methode oder die Fishbowl-Methode genutzt, um die Bürger*innen miteinander ins Gespräch zu bringen. Dabei können sie ihre individuellen Ansichten und Präferenzen äußern und die der anderen Teilnehmenden in Erfahrung bringen. Im Falle von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten werden gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet und neue Perspektiven aufgezeigt. So werden emotionale Barrieren abgebaut und tieferliegende Wertekonflikte reflektiert. Insgesamt trägt das Projekt damit zu einer (Re-)Vitalisierung der Debattenkultur und zu einer Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements und des sozialen Miteinanders in Stuttgart-Dürrlewang bei. Das Demokratielabor kooperiert zu diesem Zwecke mit lokalen Partner*innen wie dem Stadtteilbüro der sozialen Stadt oder der AWO-Begegnungsstätte, die gleichzeitig als Multiplikator*innen fungieren. Möglichst niederschwellige Zugangsbedingungen (Kinderbetreuung etc.) und eine breite Ansprache sorgen dafür, dass möglichst viele Menschen aus möglichst vielen sozialen Lebenslagen am Prozess teilnehmen können.