Einrichtung eines Forums für Nachbarschaftsgespräche

Plattform lebenswert

Auf Wunsch der Bürger des Unteren Ringelbachs sollte ein Quartiers-Forum im Rahmen eines Wochenmarkts etabliert werden. An diesem sollten Nachbarschaftsgespräche sowie quartiersbezogene Mitmach-Angebote stattfinden. Außerdem sollten mehrere kleinere Nachbarschaftsgespräche in verschiedenen Formaten stattfinden, bei denen sich Bürger zu Themen und Entwicklungen in ihrem Stadtteil austauschen können. Das Quartiersforum sollte der Ausgangspunkt sein, Bürger dieses Quartiers miteinander ins Gespräch zu bringen, sich gegenseitig zu vernetzen und einander bürgerschaftlich zu unterstützen. Das Vorhaben konnte aufgrund der Corona-bedingten Situation nicht wie geplant umgesetzt werden.

Jedoch wurde die Projektidee angepasst: Nachbarschaftsgespräche in kleinen Gruppen konnten wie geplant durchgeführt werden. Das Quartiersforum im Rahmen eines Wochenmarktes konnte nicht realisiert werden und der ersatzweise geplante Quartierstreff ohne Wochenmarkt fiel den verschärften Hygiene-Auflagen der Corona-Pandemie zum Opfer. Jedoch konnte ein Quartiersspaziergang mit Bewohner des Stadtteils durchgeführt werden. An mehreren Stationen diskutierten die Teilnehmer dabei über verschiedene quartiersbezogene Themen wie zum Beispiel: Unter welchen Voraussetzungen wäre gemeinschaftliches Gärtnern im Ringelbach möglich? Während des Spaziergangs konnten spontan Passanten dazustoßen und ins Gespräch mit einbezogen werden. Die Bewohner machten Vorschläge wo und wie der Nachbarschaftsgedanke besser verwirklicht werden könnte und wiesen auf Missstände wie Müllprobleme hin.

Neben dem Spaziergang konnten noch kleinere Nachbarschaftstreffen realisiert werden. Hierbei ging es um ein ungezwungenes Kennenlernen der Bewohner untereinander sowie den Austausch über aktuelle Themen in der Nachbarschaft. So wurde über ein bevorstehendes Bauprojekt gesprochen und über Möglichkeiten einer Realisierung gemeinschaftlichen Wohnens.

Eine Gruppe aus dem Quartier konnte außerdem gemeinsam mit einer Grafikerin ein Logo als Markenzeichen für die Nachbarschaftsgespräche im Quartier entwickeln. Als Slogan wurde „Hallo Nachbarn“ gewählt.