Begegnungsräume in der Weststadt

Q-PRINTS&SERVICE gGmbH

Die Pforzheimer Weststadt liegt zentral, angrenzend an die Innenstadt und an das Enzufer und bietet Lebens- und Wohnraum für viele Menschen.

Das erste Nachbarschaftsgespräch fand in einer temporären Spielstraße statt. Etwa 16 Personen zwischen 16 und 84 Jahren waren der Zufallseinladung gefolgt. Nach einem gemeinsamen Essen wurde eine Kennenlernrunde durchgeführt und Erwartungen formuliert. So wurde zum Beispiel genannt: vermüllte Plätze sollen beseitigt werden, Ehrenamt soll entstehen und der Stadtteil soll für alle attraktiv sein. In einem anschließenden Workshop wurden weitere Ideen zum Stadtteil gesammelt. Die Teilnehmenden sollten herausarbeiten, was sie an ihrem Stadtteil besonders mögen, was sie kritisch sehen und was sie sich noch für die Weststadt wünschen.

In einem weiteren Nachbarschaftsgespräch wurde zunächst zu einem Essen und Ankommen in lockerer Runde eingeladen. Trotz des nasskalten Wetters an diesem Tag starteten die Teilnehmenden motiviert zum Stadtteilspaziergang. Ein Mitarbeiter der Technischen Dienste und der Leiter des Amts für öffentliche Ordnung begleiteten die Begehung und hatten ein offenes Ohr für die Bewohner. Während des Spaziergangs konnten Anregungen für die entsprechenden Stationen an die anwesenden Akteure weitergeben. Nach dem einstündigen Spaziergang folgte ein Workshop im Lukaszentrum. Es ging um konkrete Ideen zur Aufwertung des Stadtteils, die dann auf Plakaten in kleinen Gruppen ausgearbeitet und im Plenum vorgestellt wurden.

Ein weiteres Treffen konnte mit dem ersten Bürgermeister vor Ort stattfinden. Nach einem gemeinsamen Essen und Ankommens-Gesprächen stellte die Moderatorin vor, was von der Stadtverwaltung als Anregungen bereits umgesetzt wurde. So konnte ein Müllplatz von Sperrmüll und Unrat geräumt werden, sodass der Platz ordentlich und aufgeräumt ist. Insgesamt war aufgrund der ausgerufenen Corona-Alarmstufe und hohen Inzidenzzahlen eine spürbar geringere Teilnehmerzahl an diesem letzten Treffen anwesend. Trotzdem konnten alle vier erarbeiteten Plakate von den Teilnehmenden selbst vorgestellt werden. Anschließend wurde darüber diskutiert, welche Ideen weiter umgesetzt werden sollen.