In Ilshofen sprießen die Ideen!
„Ilshofen auf dem Weg zur Sorgenden Gemeinde“ – so lautet der verheißungsvolle Titel des Projekts, das die Initiative „Ilshofen. Miteinander. Leben“ ins Leben gerufen hat. Da das Projekt in unserem Förderprogramm „Nachbarschaftsgespräche“ gefördert wird, durften wir einen kleinen Blick in den Beteiligungsprozess werfen – und es hat sich gelohnt!
Die Initiative möchte durch eine Reihe von Beteiligungsformaten das bürgerschaftliche Engagement und die Gemeinschaft in der Gemeinde stärken. Dazu fand im Juli zunächst ein sehr gut besuchtes Bürgergespräch statt, bei dem viele verschiedene Ideen gesammelt wurden, wie dieses Ziel erreichbar sein könnte.
Um diese Ideen zu konkretisieren und einem Realitätscheck zu unterziehen, fand nun im September eine Ideenschmiede statt, zu der auch wir eingeladen waren. Was dabei sofort auffiel, waren die breite Beteiligung und das rege Interesse der Bürger*innen. Es waren sowohl sehr junge Menschen vertreten, als auch schon etwas ältere. Auch Männer und Frauen hielten sich die Waage. Insgesamt war die Veranstaltung sehr gut besucht – das freut uns natürlich besonders!
Die Ideenschmiede wurde mit der Methode des sogenannten Pro Action Cafés durchgeführt. Hierbei finden insgesamt drei Gesprächsrunden an Thementischen statt, bei denen die Teilnehmenden sich austauschen können. In jeder Runde werden dabei unterschiedliche Gesichtspunkte beleuchtet. Die themengebende Person bleibt dabei immer an ihrem Thementisch sitzen, während die anderen Personen von Tisch zu Tisch reisen. Am Ende werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Themen reichten in diesem Fall von Aktivitäten im Freien bis hin zu Tauschbörsen und Jugendtreffs.
Die Methode hat augenscheinlich sehr gut funktioniert und die zuvor geäußerten Ideen wurden immer konkreter und fassbarer. Für die Zukunft heißt es nun: Umsetzen! Die jeweiligen Projektgruppen arbeiten nun eigenverantwortlich an ihren Themen weiter und steigen in die Praxis ein – hierbei wünschen wir natürlich viel Durchhaltevermögen und den größtmöglichen Erfolg!
Einige Eindrücke vom Projektbesuch




Ein Blogbeitrag und Bilder von Paul Killat
