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Bürgerbeteiligung weiter denken und entwickeln

17. März 2021 | 17.00 – 19.00 Uhr

Die Corona-Pandemie stellt Städte und Gemeinden vor die Herausforderung, Beteiligung – oder anders gefasst: ihren Zugang zu und die Mitwirkung der Menschen an Planungen und Entscheidungen – auf neue, andere und erweiterte „Beine“ stellen zu müssen. Reine Präsenzformate und direkte Kontaktaufnahmen sind derzeit kaum oder gar nicht möglich. Vor allem die Ansprache und Aktivierung der Menschen vor Ort ist wie auch die aufsuchende (Sozial-) Arbeit in starkem Maße durch die Kontaktbeschränkungen beeinträchtigt. Kreativität und Alternativen sind also gefragt, wollen Kommunen nicht riskieren, den Grad an „Unsichtbarkeit“ und „Unerhörtsein“ verschiedener Bevölkerungsgruppen zu erhöhen und den Zugang zu ihnen zu verlieren.

Im Difu-Dialog werden anhand praktischer Beispiele und „frischer“ Erfahrungen diskutiert, wie Beteiligungsformate so angepasst werden können, dass Alltags- und Erfahrungswissen „von unten“ weiterhin in kommunale Entwicklungen und Entscheidungen einfließen (können) und welche Konsequenzen das für eine kommunale Beteiligungskultur hat.

Impulse:

  • Kontaktangebote ohne Kontaktmöglichkeiten: Quartiersinstitutionen in Zeiten der Pandemie: zum Beispiel das Nachbarschaftshaus Urbanstraße
  • Aufsuchend und digital: Derzeit (k) ein Widerspruch
  • Kreativität herausgefordert: Abstandformate und Online-Beteiligung gehen Hand in Hand – Anregungen und Erfahrungen aus Dortmund

Podium

  • Markus Runge, Geschäftsführer Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V., Berlin
  • Ines Schilling, Service- und Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination, Bezirksamt Treptow-Köpenick, Berlin
  • Michaela Bonan, Leiterin der Koordinierungsstelle Projekt „nordwärts“, Stadt Dortmund
  • Dr. Stephanie Bock, Dr. Thomas Franke, Dr. Bettina Reimann, Difu, Berlin