Stadt Göppingen: Nachbarschaftsgespräche Ursenwang

gefördert im Programm: Nachbarschaftsgespräche

In den Göppinger Ortsteilen Ursenwang und Manzen entwickelten Bürger unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Generationen neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements. Vorrangiges Ziel war es, die stetige Vernetzung der verschiedenen Akteure in den Ortsteilen sowie das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken. Dies sollte über das Initiieren von generationenübergreifenden Projekten passieren. Auch war es der Stadt Göppingen ein Anliegen Willkommensräume im Quartier zu stärken.

Aufgrund der Corona-bedingten Situation wurde die ursprüngliche Planung, die auf Präsenz-Veranstaltungen aufbaute, über Bord geworfen. Für die weitere Planung traf sich zunächst eine Steuerungsgruppe, die über das Vorhaben informiert und um ihre Mitwirkung gebeten wurde. An dem Treffen wurden außerdem die Ziele für das weitere Vorgehen verabredet und erste Ideen für das Konzept zusammengetragen. Auf dieser Basis wurde beim nächsten Treffen das Konzept für die Nachbarschaftsgespräche sowie die Mitwirkung der Akteure besprochen und abgestimmt.

Das Konzept für die Nachbarschaftsgespräche sah eine sehr niederschwellige Form der Information und der Aktivierung in Form einer Postkarten-Aktion vor. Dafür wurde eine einfache Info- und Abfragepostkarte über die Mitglieder der Steuerungsgruppe verteilt. Es gab ein Set an zwölf Boxen zum Einsammeln der Karten in Ursenwang und in Manzen.

Nach der Postkartenumfrage wurde eine kurze Plauderrunde von ca. eineinhalb Stunden angeboten, um den Kontakt bis zu den weiteren Nachbarschaftsgesprächen nicht abreißen zu lassen. Nach einem Kennenlernen über ein digitales Speeddating konnten ein paar Einblicke in die Ergebnisse der Postkartenumfrage gegeben werden. Das Herzstück des Treffens war ein Kleingruppen-Austausch über die Frage: Welche Themen sind Ihnen für das nächste Nachbarschaftsgespräch wichtig?

Die weiteren zwei virtuelle Nachbarschaftsgespräche richteten sich an unterschiedliche Zielgruppen und hatten eine Dauer von etwa zwei Stunden. Das Ziel war es, darüber zu informieren, welche Mitgestaltungsmöglichkeiten anvisiert wurden und herauszuarbeiten, was den Teilnehmern für ein gutes Zusammenleben aktuell fehlt. Ebenso sollte herausgefunden werden, bei welchen Aktivitäten sich die Teilnehmer selbst gerne einbringen würden. Schließlich wurde gemeinsam darauf geschaut, wie die künftigen Umsetzungsschritte aussehen könnten.

Wie schon zum digitalen Plaudern richtete die lokale Schule auch bei den zwei weiteren virtuellen Nachbarschaftsgesprächen die Möglichkeit ein, dass Menschen ohne digitale Endgeräte entsprechend an den PCs der Schule teilnehmen konnten.

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Ansprechpartner*in: Almut Cobet
E-Mail: ACobet@goeppingen.de