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Vorstellung der Studie „Kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg 2023“
26 Februar | 10:00 - 12:00
Die Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg hat seit der Gesetzesänderung der Gemeindeordnung 2015, insbesondere in Kommunen über 10.000 Einwohnern, stark zugenommen. 96 Prozent dieser Kommunen bieten Jugendbeteiligungsangebote an, wobei projektbezogene Formen am häufigsten sind. Die Pandemie hat auch zu einer verstärkten Nutzung digitaler Beteiligungsmethoden geführt. Allerdings zeigt die Studie, dass es an Fachkräften und festen Stellenanteilen mangelt, insbesondere im Bereich Kinderbeteiligung. Große Kommunen haben einen höheren Personalbedarf, und die Pandemie erschwert die Erreichbarkeit von Jugendlichen.
Die Studie präsentiert Daten auf Landkreisebene, wobei Tübingen und Böblingen mit über 90 Prozent Kommunen, die Jugendbeteiligungsangebote bieten, an der Spitze liegen. Trotzdem geben nur 37 Prozent der Befragten an, dass Jugendbeteiligung in ihrem Ort einen hohen Stellenwert hat.
Das sind die Ergebnisse der Studie „Kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg 2023“, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erarbeitet hat. Von 1.101 Kommunen im Land haben sich 988 an der Studie beteiligt. Die Erhebung fand im Zeitraum von Dezember 2022 bis Juni 2023 statt.
Die Studie in PDF-Format können Sie hier kosten- und barrierefrei abrufen.
Die Studie wird am Montag, 26. Februar 2024 um 10 Uhr in Stuttgart vorgestellt. Bei der Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist auch eine digitale Teilnahme möglich. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten an: thomas.binder@lpb.bwl.de. Bitte teilen Sie mit, ob Sie in Präsenz oder digital teilnehmen. Den Link zur Zuschaltung erhalten Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn.