Wer sich im pädagogischen und zivilgesellschaftlichen Bereich gegen Rassismus und/oder Antisemitismus engagiert, sieht sich mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Was sind Antisemitismus und Rassismus überhaupt? In welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Und wie können beide Ungleichheitsverhältnisse zueinander in Bezug gesetzt werden, ohne sie gegeneinander auszuspielen?
Öffentliche Debatten über diese Fragen wurden in den letzten Jahren oft stark polarisierend geführt. Damit verbundene Themen wie der Nahostkonflikt oder das Gedenken an die Shoah und andere Massenverbrechen haben große Sprengkraft und rufen starke Emotionen hervor, insbesondere in heterogenen Gruppen mit unterschiedlichen Perspektiven und Positionen in der Gesellschaft.
In der Fortbildung wollen wir uns gemeinsam Ansätze zum Umgang mit diesen Spannungsfeldern erarbeiten. Wie können wir uns konstruktiv und solidarisch mit ihnen beschäftigen, um verbindend zu wirken, statt Trennungen und Ausschlüsse zu (re-)produ-zieren?
REFERENTINNEN: Susanna Harms und Tatjana Volpert, BildungsBausteine e. V.
ANMELDUNG: online unter http://link.lpb-bw.de/antisemitismuskritikvsrassismuskritik
KOSTEN: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Fahrtkosten und Übernachtung werden nicht erstattet
KOOPERATION: Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BildungsBausteine-Projekt „Zusammen denken, zusammen handeln“ (www.zu-sammen-denken-handeln.de) statt, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus gefördert wird.
ZIELGRUPPE: Die Fortbildung richtet sich an (sozial)-pädagogische Fachkräfte und Multiplikator:innen aus angrenzenden Feldern sowie alle Interessierten.
ANREISE: Die Außenstelle Heidelberg befindet sich fünf Minuten entfernt vom Bismarckplatz. Vom Hauptbahnhof fahren dorthin die Straßenbahn-Linien 5 (direkt) und 21 (nur mit Umstieg); Bus-Linien 32, 33, 34
KONTAKT: Elena Lauk, elena.lauk@lpb.bwl.de , 0711 16409984
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.