Kontrovers ins Gespräch kommen

gefördert im Programm: Nachbarschaftsgespräche

Der Verein K3 stärkt in Winterlingen die Kultur des Einander-Zuhörens mit dem Format Demo-Slam. Mit lokalen Bauernprotesten und weiterhin spürbaren Pandemie-Auswirkungen liegen (lokale) Themen dafür auf der Hand. Durch die Demo-Slammer*innen, die direkt aus der Bürger*innenschaft kommen, können verschiedene Meinungen künstlerisch dargestellt und im Anschluss miteinander diskutiert werden. Das Format eignet sich auch um kontroverse Themen zu besprechen. Nicht nur die Demo-Slammer*innen lernen voneinander, sondern auch das Publikum, das Haltungen nachvollziehen kann, ohne sie selbst teilen zu müssen. Bei der Einladung setzt der Verein zunächst auf eigene Netzwerke (lokale Vereine, Kirchen, Unternehmen etc.) und eine aufsuchende Beteiligung. Um Menschen mit extremer Meinung ebenso für das Projekt zu begeistern, wird auch das private Umfeld der Vereinsmitglieder direkt angesprochen. Zudem ermöglicht der Verein es durch Kinderbetreuung und Fahrdienste eine niederschwellige Beteiligung. Diese Fahrdienste werden kostenlos angeboten, da die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus umliegenden Orten derzeit noch kaum möglich ist.