Gemeinsam handeln!

26. Oktober 2023

Das Staatsministerium Baden-Württemberg hat bei einer zweitägigen Tagung die gesellschaftliche Transformation ins Blickfeld genommen.

Die aktuellen Krisen und Umbrüche beschäftigen jeden von uns. Sei es im Alltag, in dem die deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten überall auffallen. Oder auch die Welt-, Bundes- und Landespolitik, die sich nun schon seit Jahren mit verschiedenen Krisen im Dauermodus beschäftigen muss.

Um den Fokus stärker auf die Chancen einer Transformation zu lenken, hat das Staatsministerium Baden-Württemberg am 20. und 21. Oktober zur zweitägigen Tagung unter der Überschrift „Gemeinsam handeln – die Gesellschaft in der Transformation zusammen halten“ eingeladen. Auch die Allianz für Beteiligung war Teil des Programms, das in den Räumen der Universität Mannheim stattfand. An Tag zwei informierte sie gemeinsam mit weiteren Institutionen über ihre Angebote für Baden-Württembergs Zivilgesellschaft.

In verschiedenen Vorträgen und Session-Beiträgen wurde das Thema Transformation von hochkarätigen Redner*innen mit unterschiedlichen Blickwinkeln und aus verschiedenen Branchen beleuchtet. Darunter waren Alt-Bundespräsident Joachim Gauck, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Auf dem Bild ist das Gespräch zwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Moderatorin Denise Burgert und Alt-Bundespräsident Joachim Gauck bei der Tagung "Gemeinsam handeln" in Mannheim abgebildet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) im Gespräch mit Tagungsmoderatorin Denise Burgert und Alt-Bundespräsident Joachim Gauck (rechts)

Einig waren sich die drei in ihren Beiträgen, dass die Transformation mit Optimismus angegangen werden sollte. Und vor allem: Unter Einbezug der Bürgerschaft. Dass Bürgerbeteiligung wichtig bleibt, zeigt auch die Würdigung des Themas als eines der Hauptpodien in Mannheim.

Teil dieses Podiums war unter anderem die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch. Sie erläuterte auf dem Podium gemeinsam mit einem Zufallsbürger die Vorteile des Bürgerrats als Beteiligungsformat. Gerade Menschen, die sich bisher nicht eingebracht hätten, seien mit diesem Format besser zu erreichen.

Beschwingt von diesen Beobachtungen erklärte auch Stefan Hartung (Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH) im folgenden Wirtschaftspodium, dass eine gelingende Bürgerbeteiligung und eine starke Demokratie in Deutschland ein Standortfaktor im Wettstreit mit der Konkurrenz seien. Diesen sogenannten Quadrilog zwischen Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft befürwortet auch die Allianz für Beteiligung und macht ihn stark in ihren Angeboten.

Weitere Informationen zur Tagung: